Sweet Dreams: Tipps für gesunden und erholsamen Schlaf

Was ist „gesunder Schlaf" genau?

Häufiges Wachwerden nachts und dann nur schwer wieder einschlafen können oder sogar Schmerzen nach längerem Liegen sind eindeutige Indizien für einen Schlaf, der nicht die gewünschte Erholung bringt. Dass Rückenschmerzen mit dem falschen Bettensystem zusammenhängen können, wissen die meisten und suchen dann gezielt eine fachkundige Beratung in der Bettenabteilung eines Möbelhauses auf. Hier finden sich dann zum Beispiel besonders variable Boxspringbetten oder ausgeklügelte Technologien wie bei Svane mit den Intelligel Matratzen.

Aber: Wie kann ich feststellen, ob meine Schlafqualität gut genug ist, wenn ich noch keine gravierenden Beschwerden habe?

Auf den Tief- und Traumschlaf kommt es an

Für den guten Schlaf ist es wesentlich, dass die Tief- und REM-Traumschlafphasen erreicht und ausreichend lange gehalten werden können. In den Traumphasen bewegen wir unsere Augen hinter den geschlossenen Lidern, daher der Name „ Rapid Eye Movement= REM. Dabei verlaufen die Schlafphasen in Wellen, nur innerhalb der ersten vier bis fünf Stunden fallen wir überhaupt in den Tiefschlaf!
Die restliche Schlafzeit verbringen wir im leichteren Schlaf. In den Tief- und Traumphasen verändert sich die Herzfrequenz deutlich ebenso die Aktivität des Gehirns. Für einen erholsamen Schlaf sollten wir zwei- bis dreimal pro Nacht in den Tiefschlaf fallen. Entsprechend sind weitere Kennzeichen für eine schlechtere Schlafqualität: Häufiges Aufwachen, längeres Wachliegen, regelmäßig deutlich weniger als 7 Stunden schlafen  und tagsüber schwächere Konzentrationsfähigkeit. Quelle: www.welt.de
Viele merken den Unterschied der Qualität, wenn sie einmal in einem anderen, guten Bett geschlafen haben zum Beispiel im Urlaub im Hotel in einem bequemen Boxspringbett oder auf einem Lattenrost mit Unterfederung. Plötzlich fühlen sie sich irgendwie ausgeruhter oder können länger schlafen als zu Hause.

Säuglinge, ältere Menschen, Frauen, Männer - Schlafdauer ist nicht pauschal

Klar ist, dass Schlaf nicht gleich Schlaf ist. Die optimale Schlafdauer unterscheidet sich von Mensch zu Mensch- und je nach Lebensphase deutlich: So sind sieben Stunden Schlaf für Säuglinge oder Kleinkinder nicht ausreichend. Babys schlafen bis zu 16 Stunden am Tag, ältere Menschen kommen hingegen mit fünf bis sechs Stunden oft gut aus.
Auch Gene und Geschlecht bestimmen die optimale Schlafdauer: Frauen schlafen länger als Männer (Quelle: Ingo Fitze, Schlafforscher der Berliner Charité, „Die übermüdete Gesellschaft“)
Schlafunterbrechungen sind übrigens völlig normal. Wir wachen fünf, sechs Mal in der Nacht für kurze Zeit auf – meist ohne, dass es uns bewusst ist. Wir glauben nur, dass wir „durchgeschlafen“ haben.

Von Eulen und Lerchen

Die optimale Uhrzeit für den Einschlafzeitpunkt variiert ebenfalls. Die Forschung hat Menschen in "Lerchen" und "Eulen" eingeteilt: "Lerchen" stehen problemlos früh auf, sind dann aber auch nach dem Abendessen bald müde. Für die Eulen ist eine produktive Besprechung vor 9 Uhr undenkbar, dafür sind sie bis spät in die Nacht hinein voll einsatzbereit.

Immunsystemstärkung im Schlaf

Noch gibt es keine wissenschaftlichen Ergebnisse dazu, wie erholsamer Schlaf eine Corona-Infektion oder -Erkrankung positiv beeinflussen kann; erwiesen ist jedoch, dass gesunder und ausreichender Schlaf das Immunsystem fördert und stärkt. Im Schlaf werden Muskeln regeneriert und das Gehirn verarbeitet die Tageserlebnisse, unsere Psyche erholt sich.

Was kann man für seinen gesunden Schlaf also aktiv tun?

Wir sind im Gespräch mit Schlafexperten und Physiotherapeuten Oliver Brinkmann

Was empfehlen Sie Ratsuchenden zum Thema „guter Schlaf“?
Brinkmann:
Auch ohne konkrete Beschwerden ist eine Wirbelsäulenvermessung und Haltungsanamnese eine gute Investition- wir als Experten können anhand der Daten und der Betrachtung und Analyse der Muskulatur und des Skeletts viele Schlüsse  auf die Schlafqualität ziehen.

Was für eine Rolle spielt das passende Bett bei der Schlafqualität?
Brinkmann:
Eine sehr große! Wir liegen einen großen Teil des Lebens im Bett. Und schon kleine Ungereimtheiten, wie ein zu hohes Kissen, eine zu weiche oder harte Matratze, ein unflexibler Lattenrost an der falschen Stelle- das alles kann uns erheblich beeinträchtigen. Wir beraten deshalb auch zum passenden Bettensystem und arbeiten gemeinsam alle Einflußfaktoren ab.

Gibt es eine generelle Empfehlung von Ihnen zu Betten- und Bettensystemen?
Brinkmann:
Nein- wir legen uns da nicht auf Hersteller fest. Es gibt bei jedem Vorteile für eine bestimmte Anforderung beim Kunden- ob das jetzt Svane, TEAM7, Global, Natura oder Musterring ist. Wichtig ist, dass wir, wie bei der Hesebeck Home Company eine große Bandbreite an Möglichkeiten vorfinden, um das passende Zusammenspiel der einzelnen Elemente des Bettensystems für jeden konzipieren zu können. Ich biete dort regelmäßig Beratungen mit Vermessungen mit der MediMouse www.medimouse.de an. Anhand der sofortigen Analyse und Auswertung vor Ort und kann bei der großen Auswahl in der Bettenabteilung dort den Ratsuchenden die richtige Variante gleich zum direkt Vergleichen zusammenstellen.

Wir danken für das Gespräch!

Was kann ich für einen erholsamen und gesunden Schlaf tun?

Diese kleine Checkliste kann helfen:

  • Schlafzimmertemperatur ca. 18 Grad
  • Frische Luft im Schlafzimmer
  • Bequeme Liegeposition - nicht zu viele Kissen
  • Passendes Bettensystem:
Matratze, Lattenrost, Bettkasten
  • Nicht zu hell - Gardinen zu oder Rolläden unten
  • Auf Bedürfnisse abgestimmte Bettwäsche (Gewicht, Größe, Material auch von den Bezügen!)
  • Angenehme Kleidung - nicht zu eng, bevorzugt natürliche Materialien
  • Ruhe zum Einschlafen - innerliche Ruhe und keine Geräusche von außen
  • Keine technischen Geräte wie Fernseher, Smartphone, Computer im Schlafraum oder Standbymodus
  • keinen Alkohol, Kaffee, anregende Tees/Getränke, fettes oder große Mengen an Essen vor dem Schlafengehen
  • anstatt Schlaftabletten (sie verhindern die Tiefschlafphase) besser einen Einschlaftee trinken
  • anstatt Mittagsschlaf lieber einen Spaziergang einbauen
  • anstatt forderndem Sport vor dem Schlafengehen besser Meditation, leichtes Stretching

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