Ratgeber

Tipps um die häufigsten Küchen Planungsfehler zu vermeiden 

Wenn Sie sich für den Kauf einer neuen Küche entscheiden, ist die Vorfreude meist groß! Es ist aufregend, sich von den neuesten Küchen-Trends inspirieren zu lassen und sich durch die Welt der Farben und Materialien zu träumen. Meist hat sich auch die Küchentechnik über die Jahre deutlich weiterentwickelt und die neuen Küchengeräte müssen vorausschauend gewählt werden.

Egal ob Landhausküche, Küchen mit Kochinseln oder Design Küchen – mit einer neuen Küche kommt neue Kochfreude ins Haus und diese sollte möglichst lange anhalten.

Entdecken Sie sich also in aller Ruhe, die neuesten Trends und technischen Möglichkeiten. Egal ob „smarte“ Backöfen und Kühlschränke oder grifflose Fronten, heutzutage steht Ihnen eine große Auswahl an modernen Funktionen zur Verfügung.

Küchenplanung soll Spaß machen – lassen Sie sich also von Fachberatern helfen!

Da eine neue Küche meist eine erhebliche finanzielle Investition ist, sollte man bei der Planung möglichst keine Fehler machen. Sich vorher intensiv Gedanken darüber zu machen, was man von seiner neuen Küche erwartet ist daher unausweichlich.

Davon ausgehend, dass Ihre letzte neue Küche schon ein paar Jahre zurück liegt, werden Sie bei der großen Auswahl an neuen Materialien, topmoderner Küchentechnik und Zubehör mit Sicherheit erstmal ganz schön erschlagen sein. Genau deshalb ist es empfehlenswert sich mit einem Fachberater zusammen zu setzen, der Ihre Wünsche versteht und diese in eine geplante Küche umsetzen kann.

Damit Ihnen bei der Planung trotz allem keine Fehler unterlaufen, haben wir für Sie diesen Ratgeber zusammengestellt, der Ihnen bei Ihrer Küchenplanung helfend zur Seite stehet.

Anfassen, inspirieren lassen, planen.

Profitieren Sie vom Wissen unserer Fachberater.

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Tipp 1: Starten Sie mit einer ausführlichen Bedarfsermittlung

Natürlich ist es wichtig, dass Ihre neue Küche in Ihren Lieblingsstil und Ihrer Traumfarbe glänzt. Doch versäumen Sie nicht, sich mit der Funktionalität der Küche ausreichend auseinanderzusetzen.

Eine Küche ist ein Arbeitsraum, der sich über die Jahre hinweg auch zu einem Lebensmittelpunkt der Familie und Freunde entwickelt hat. Hier kommt man zusammen zum Kochen, Essen und gemeinsamen genießen.

Wir empfehlen Ihnen folgende Fragen vorab zu beantworten:

  • Sollte die Küche kinderfreundlich sein?
  • Benötigen Sie eine integrierte Bar, die als Essplatz dienen kann?
  • Möchten Sie eine Wohnküche die offen zum Wohn- und Essbereich ist?
  • Welche persönlichen Vorzüge sollte die Küche erfüllen?
  • Wieviel Stauraum benötigen Sie? (Prüfen Sie was Sie jetzt an Laufmeter Schublanden, Türen bzw. Auszüge haben)
  • Haben Sie besondere Küchengeräte die Sie schnell und einfach erreichen möchten?
  • Planen Sie einen Hauswirtschaftsraum oder benötigen Sie zusätzlichen Stauraum für Lebensmittel und Putzutensilien?
  • Haben Sie besondere Ansprüche an Ihre Küchengeräte, wie zum Beispiel:
    • Backofen – mit welchen Funktionen 
    • Mikrowelle – eingebaut oder freistehend 
    • Dampfgarer – als Solo Gerät eingebaut oder in der Kombination mit einer Mikrowelle oder Backofen 
    • Kühlschrank – mit oder ohne Gefrierfach & 0C Fach / Schubladen – Eiswürfelmaschine im Gefrierfach 
    • Geschirrspülmaschine im Hochschrank hochgebaut? Eine Geschirrspülmaschine wird mehr verwendet als ein Backofen! Mit oder ohne Besteckkorb / Besteckschublade, Salzgaufnahme in der Türe oder im Geräteboden? Wo wird die Restlaufzeit angezeigt? 
    • Küchenamatur, mit Schlauchbrause oder starr? Evtl. mit einem integrierten Heißwasserhahn mit 103C oder sogar mit gekühltem Sprudelwasser in einem? 
    • Spüle in Edelstahl, Ceramic oder in einem Kunststeingemisch? Mit oder ohne Restebecken / Abtropffläche 

Wenn Sie sich so ausführlich mit Ihren Funktionswünschen für Ihre neue Küche beschäftigen, sind Sie bestens für Ihren Beratungstermin vorbereitet. Alles weiter klären wir mit Ihnen in einem Beratungsgespräch. 


Tipp 2: Lassen Sie das Küchen-Aufmaß vom Fachmann durchführen

Hier ist wirklich jeder Millimeter entscheidend!

Das Aufmaß Ihres Küchenraums sollte sehr genau und präzise durchgeführt werden. Daher empfehlen wir hier, sich die Hilfe eines Fachmanns zur Seite zu holen. Wichtig ist, dass in Ihrer Skizze alle Elemente eingezeichnet sind. Fenster, Türen, Heizung, Wandvorsprüngen, Steckdosen sowie Wasser- und Elektroanschlüsse.

Um die Genauigkeit Ihres Aufmaßes zu gewährleisten, kommen unsere Fachberater gerne zu Ihnen in Ihren Küchenraum vor Ort um sich einen Eindruck Ihrer Räumlichkeiten zu verschaffen. So können Sie und wir sicher sein, dass bei der Planung keine Ungenauigkeiten passieren und Ihre Räumlichkeiten perfekt genutzt werden. 

Allgemeine Infos zu Ihren Räumlichkeiten vor ab: 

Prüfen Sie bitte ob Sie in Ihren Räumlichkeiten offenes Feuer geplant haben. Evtl. kann der Schornsteinfenster Einwände bzgl. einer Abluft der Dunstabzugshaube haben. Ein Mauerkasten sollte heute mind. 150mm Durchmesser besitzen, um Dunstabzugshauben die nötige Abluftgeschwindigkeit zu ermöglichen. Prüfen Sie dies bitte vorab mit Ihrem „Häuslebauer“.


Tipp 3: Passen Sie Ihre Arbeitshöhe an Ihre Größe an

Es hört sich so selbstverständlich an, wird jedoch häufig vernachlässigt. Die richtige Arbeitshöhe ist bei der Küchenplanung besonders wichtig. Daher ist es auch wichtig vorher festzustellen, von wem die Küche am häufigsten genutzt wird.

Wenn Sie die Arbeitshöhe zu niedrig planen, werden Sie leider schnell mit Rückenschmerzen zu kämpfen haben und Ihre Freude am Kochen wird schnell vergehen. Ist die Arbeitsfläche jedoch zu hoch eingestellt, werden Ihre Arbeitsflüsse dadurch beeinträchtigt.

Was für Ihren Rücken außerdem ratsam ist, sind Backöfen oder andere Elektrogeräte auf Arbeitshöhe zu planen. So müssen Sie sich insgesamt weniger bücken. 

Prüfen Sie die Unterkante Ihres Fensters, optional gibt es die Möglichkeit die Arbeitsplatte in das Fenster laufen zu lassen. Hier entsteht eine Küchenarbeitsplatte aus „einem Guss“ und die Arbeitsfläche erweitert sich automatisch in das Fenster! 

Geht das Fenster am Waschbecken auf? Bedenken Sie das ein Wasserhahn ca. 25-35cm Bauhöhe auf die Arbeitsplatte hat. Hier wird die Öffnung von Fenstern sehr schnell eingegrenzt. Es empfiehlt sich sein Unterlicht am entsprechenden Küchenfenster zu berücksichtigen.  


Tipp 4: Planen Sie eine möglichst große Arbeitsfläche

Jeder der schon einmal in einer kleinen Küche gekocht hat, kennt das Problem von einer zu kleinen Arbeitsfläche. Es kann unfassbar frustrierend sein, wenn man ein großes Abendessen kochen möchte und bei der Vorbereitung stets ein Platzproblem hat. Das hin und herräumen von Küchengeräten kann einem schnell die Lust und Freude am Kochen nehmen.

Generell ist es ratsam, rechts und links vom Herd ausreichend Arbeitsfläche einzuplanen. Denn hier benötigt man Platz um die vorbereiteten Zutaten abzustellen und alle Arbeitsmittel griffbereit in der Nähe zu haben.

Zusätzlich sollte man zwischen 80 und 120cm Hauptarbeitsfläche einplanen und falls Sie besondere Küchengeräte benutzen, die Sie nicht verstauen möchten macht es Sinn diese ebenfalls vorher auszumessen.

Beachten Sie das „magische Dreieck“ zwischen Herd, Kühlschrank und Spüle. Hier bewegen Sie sich die meiste Zeit. Dazwischen sollten keine großen Strecken liegen. Zusätzlich dürfen keine Barrieren in diesem Dreieck liegen, da Sie sonst jedes Mal drum herum laufen müssen – prüfen Sie das ob das so gewünscht ist? 


Tipp 5: Vermeiden Sie tote Ecken

Vor allem wenn Sie eine Winkelküche planen, kommt es häufig zu so genanntem totem Raum in den Ecken. Egal ob U-Küche oder L-Küche, dieser Fehler kommt bei dieser Küchenart leider häufig vor.

Diese tote Ecken lassen sich jedoch ganz einfach vermeiden durch das einplanen von Eckschränken. So können Sie nicht nur deutlich mehr Stauraum erschaffen, sondern nutzen Ihre Küche auch noch optimal aus.

Beispielsweise ein Drehkarusell oder die sogenannte LeMans Auszüge früher bekannt als Magic Corner“-Technik sorgen dabei dafür, dass Sie Ihre Töpfe und Pfannen ganz einfach erreichen können und auf alles sofort Zugriff haben. Alternativ gibt es noch weiter Möglichkeiten eine „tote Ecke“ zum Leben zu erwecken. Lassen Sie sich überraschen bei einem Besuch im Erlebnismöbelhaus in Sachsenheim. 


Tipp 6: Planen Sie die Küche nicht zu eng

Egal ob Schubladen oder Schränke, es ist wichtig, dass sich alles ohne Probleme öffnen lässt und nicht mit anderen Schränken zusammenstößt. Genauso wichtig ist es auch, dass keine Kanten oder ähnliches hervorstehen und dabei unnötige Verletzungsfallen bilden. Beachten Sie Griffe die zur Seite geöffnet sind, hier „fädeln“ Sie gerne einmal mit Ihrer Küchenschürze ein und bleiben hängen!

Außerdem ist die Küche ein Arbeitsraum, in dem sich ständig bewegt wird. Achten Sie also darauf, dass Ihre Arbeitsabläufe ohne Probleme von der Hand gehen können. Was hierbei häufig vergessen wird, ist dass auch darauf geachtet werden muss ob man Links- oder Rechtshänder ist. Dies beeinflusst nämlich den Arbeitsablauf erheblich.


Tipp 7: Denken Sie an eine Lösung für Ihren Müll

Die Zeit in der man den Müll einfach in einen Eimer unter der Spüle entsorgt hat ist schon lange vorbei. Heutzutage gibt es intelligente Müllsysteme, die Sie in Ihre Küchenplanung mit einbauen sollten.

Durch die praktischen Lösungen, die zumeist aus verschiedenen Bereichen für Papier, Bioabfälle und Restmüll besteht, können Sie Ihren Müll direkt trennen.

Häufig wird die Tür hinter dem sich der Müll versteckt außerdem mit einer automatischen Öffnung versehen. So kann man die Türe ganz praktisch mit einem kleinen Druck mit dem Knie oder dem Fuß öffnen, und muss nicht die schmutzigen Hände nehmen.

Prüfen Sie wenn Sie den Müll trennen was Sie in der Küche direkt entsorgen möchten: 

Biomüll, Papier, Verpackung/Plastik, Restmüll, Glasflaschen. Papier empfiehlt sich eine separate Entsorgung, da immer große und meist saubere Mengen an Müll zusammen kommt. Glas, fällt meist in kleineren Mengen an und kann ebenso separat in einem Auszug gesammelt werden.  

Verbleiben meist unter der Spüle, Restmüll, Biomüll und Plastik! 


Tipp 8: Platzieren Sie Ihren Geschirrspüler neben der Spüle

Um den Geschirrspüler nicht unnötig zu verschmutzen, werden Gläser und Teller meistens vorher kurz abgespült, das war einmal! Gute und qualitative wertige Geschirrspüler arbeiten bei „guter“ Einräumtechnik sparsam und sauber. Das Gerät läuft in den meisten Haushalten ca. 1 x am Tag, somit ist auch das Thema eintrocknen nicht mehr oft gegeben. Verwenden Sie das Automatikprogramm und nicht „nur“ das Sparprogramm und mind. alle 14 Tage das 70Crad Programm, um das Gerät zu reinigen und das Abwasser mit hohen Temperaturen durch die Schläuche zu spülen.  

Um beim Ausräumen möglichst viel Zeit zu sparen, macht es außerdem Sinn Gläser, Teller oder Besteck nahe der Spülmaschine zu verstauen. So haben Sie alles schnell wieder an seinem Platz. Denken Sie über einen hocheingebauten Geschirrspüler nach! Er bietet sehr viele Vorzüge und macht oft Sinn. 

 


Tipp 9: Planen Sie ausreichend Steckdosen

Eine Küche ist voll mit Elektrogeräten. Egal ob Kaffeemaschine, Mikrowelle, Mixer oder Wasserkocher alles benötigt einen Stromanschluss.

Daher ist es wichtig, bei der Planung ausreichend Stromquellen zu verbauen. Diese können ganz einfach und diskret eingeplant werden ohne dabei die Optik zu stören. Optimal sind hierbei zwischen 10-14 Steckdosen.


Fazit

Um bei der Planung Ihrer Küche alles richtig zu machen, benötigen Sie einen Fachberater an Ihrer Seite, der Ihre Traumküche für Sie planen kann. Jedoch sollten Sie sich schon im voraus darüber Gedanken machen, was Ihnen bei Ihrer Küche wichtig ist.

Damit Sie sich bei Ihren Entscheidungen sicher seien können, haben wir für Sie mit diesem Ratgeber 9 Tipps zusammengestellt die Ihnen bei Ihrer Planung zur Seite stehen.

Unsere Fachberater unterstützen Sie außerdem gerne, Ihren Küchentraum wahr werden zu lassen. Buchen Sie einfach einen Beratungstermin über unser online Tool oder lassen Sie sich von unserer Auswahl inspirieren:

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