Tipps um Küche, Wohnzimmer & Schlafzimmer ordentlich zu halten

Ordnung ist das halbe Leben. Diesen Spruch hören wir immer wieder. Doch stimmt er überhaupt? Albert Einstein meinte “Ordnung ist etwas für Primitive, das Genie beherrscht das Chaos”. Jedoch ergab eine Studie, dass der durchschnittliche Bundesbürger ein ganzes Jahr in seinem Leben nach verlorenen Dingen sucht. Und bekanntlicherweise ist Zeit Geld und heutzutage knapp bemessen. Tagsüber arbeiten wir und abends brauchen wir Zeit, um zu essen, Hobbies nachzugehen oder Zeit mit Familie oder Freunden zu verbringen. Am Ende eines anstrengenden Tags wollen wir uns einfach nur entspannt auf das Sofa setzen, einen spannenden Krimi sehen oder einen schönen Roman lesen. Da rückt der Gedanke an das Aufräumen schnell in Vergessenheit.

Damit es Ihnen leicht fällt Ordnung zu halten, Sie nicht viel Zeit in das Aufräumen investieren müssen und Ihnen die lästige Sucherei nach vermeintlich verloren gegangener Dinge erspart bleibt, möchten wir Ihnen in diesem Beitrag ein paar nützliche Tipps und Tricks zum Aufräumen an die Hand geben.

Aller Anfang ist schwer – Schritt 1: Entrümpeln

Gehören Sie zu denjenigen, die sich gerne sagen, dass man auch noch morgen aufräumen kann und man gewisse Dinge nicht direkt wegschmeißt? Dann sollten Sie jetzt aufpassen: Um erst einmal eine grundlegende Ordnung herstellen zu können, sollten Sie ausmisten. Das Ausmisten von Gegenständen, die Sie nicht mehr brauchen, befreit nicht nur, sondern schenkt Ihnen auch ganz nebenbei viel Energie! Hier ein paar Tipps zum richtigen Entrümpeln.

Tipp 1:

Wenn Sie alle Räume Ihrer Wohnung aufräumen möchten, schreiben Sie sich zuerst eine Aufräum-Liste und haken Sie die Dinge ab, die Sie schon erledigt haben. Das wird Sie motivieren weiter aufzuräumen, da Sie Ihr Ziel klar vor Augen haben. Jeder Haken wird Ihnen neue Energie geben weiter zu machen, zudem behalten Sie die Übersicht.

Tipp 2:

Nehmen Sie sich nicht gleich die gesamte Wohnung vor. Arbeiten Sie sich Zimmer für Zimmer, Stück für Stück, vor. Fangen Sie mit dem Raum an, in dem Sie am wenigsten Ausmisten müssen. Das nimmt die Angst, mit dem Aufräumen zu beginnen und motiviert.

Tipp 3:

Jetzt geht es mit dem Entrümpeln los. Stellen Sie sich 4 Kisten zurecht und beschriften Sie diese:

Kiste 1: Dinge, die Sie benötigen und lieben
Kiste 2: Dinge, die Sie nicht benötigen und verschenken, spenden oder verkaufen möchten
Kiste 3: Dinge, von denen Sie sich noch nicht trennen können
Kiste 4: Dinge, die Sie nicht benötigen und die Sie wegschmeißen können

Diese Sortierung wird Ihnen dabei helfen, Ihre Schränke und Schubladen grundlegend aufzuräumen und sich von Sachen zu trennen, die Sie nicht mehr gebrauchen können. Wenn Sie Gegenstände haben, von denen Sie sich noch nicht trennen können, hinterfragen Sie sich selber kritisch: Brauche ich diesen Gegenstand wirklich? Wann habe ich ihn zuletzt benutzt? Wenn Sie sich noch unsicher sind, packen Sie die Gegenstände in einen Korb, stellen Sie diesen auf den Dachboden ab und holen Sie ihn nach einem halben Jahr raus. Dadurch können Sie herausfinden, ob Sie diese Gegenstände wirklich noch brauchen oder nicht. Manchmal helfen sogar schon ein paar Tage, um sich darüber bewusst zu werden, ob man gewisse Dinge braucht oder nicht.

Think Big – Schritt 2: Aufbewahrung geliebter Dinge

Nachdem Sie nun das Zimmer entrümpelt und aufgeräumt haben, ist es besonders wichtig genügend Platz zu haben, denn Sie müssen die Gegenstände verstauen, die übrig geblieben sind. Große Schränke mit blickdichter Front, Tische mit schmalen Fächern und praktische Schubladen können sogar auf engstem Raum Ihre Gegenstände gekonnt verstauen. In den folgenden Abschnitten werden wir Ihnen Möglichkeiten für die Aufbewahrung von kleineren Gegenständen in Wohnzimmer, Schlafzimmer und Küche zeigen.

Ordnung ist das halbe Leben – Schritt 3: Ordnung bewahren

Wenn Sie alle Sachen sortiert und geordnet haben, merken Sie sich unbedingt die folgenden Tipps, um diese Ordnung beizubehalten:

Tipp 1:

Nach der Benutzung eines Gegenstandes sollten Sie diesen immer wieder zurück an seinen Platz bringen. So können Sie große Aufräumaktionen ganz einfach vermeiden. Wenn möglich, versuchen Sie Familienmitglieder oder Mitbewohner zu motivieren, dies auch zu beherzigen.

Tipp 2:

Wenn doch einmal etwas liegen bleibt, nutzen Sie die Wege, die Sie sowieso zurücklegen. Wenn Ihnen in einem Zimmer ein Gegenstand auffällt, der dort nicht hingehört, nehmen Sie ihn bei Ihrem nächsten Gang durch die Wohnung direkt mit und verstauen Sie ihn an seinem ursprünglichen Ort. Auf diese Weise sorgen Sie ganz nebenbei für Ordnung.

Tipp 3:

Kaufen Sie nur dann einen neuen Gegenstand, zum Beispiel Deko, wenn Sie einen anderen dafür wegschmeißen, verkaufen oder verschenken. Zusätzlich hilft es, sich vor dem Kauf zu überlegen, an welchen Platz Sie die neue Deko stellen wollen.

Ordnung im Schlafzimmer

Ein normales Schlafzimmer ist in der Regel mit einem Bett, ein oder zwei Nachtschränken, einem Kleiderschrank und einer Kommode ausgestattet. All diese Gegenstände eignen sich optimal, um Bettwäsche, Schlafanzüge oder ein gutes Buch zu verstauen. Besonders mithilfe eines geräumigen Kleiderschrankes, der praktikabel aufgebaut ist, können Sie nicht nur Kleidung, sondern auch Schuhe, Krawatten, Anzughosen und Hemden ordentlich unterbringen.

Auch der passende Nachttisch, die praktische Kommode und ein Bett mit Aufbewahrungsbox dienen als nützliche Helferlein, um Bettlaken, Bücher oder die Fernbedienung zu verstauen.

Unser Favorit ist der begehbare Kleiderschrank Global Linares. Mit praktischen Fächern für Schuhe, Gürtel, Schals und Co. können Sie neben den frisch gebügelten Hemden auch Kleinigkeiten in kleinen Fächern oder Schubladen aufbewahren.

Doch fehlt da nicht noch ein Möbelstück? Genau: “DER STUHL”. Dieser Stuhl wird in den meisten Fällen zweckentfremdet und so sammeln sich jede Woche erneut getragene Kleidungsstücke an, die noch nicht reif für die Wäsche sind. Schaffen Sie sich für diese Kleidungsstücke eine Extra-Box oder einen Kleiderständer an oder nutzen Sie einen Bügel im Kleiderschrank, auf dem Sie diese Kleidungsstücke anbringen können. “Der Stuhl” sorgt schnell dafür, dass es unordentlich oder chaotisch aussieht.

Ordnung im Wohnzimmer

Prinzipiell empfiehlt es sich beim Kauf von neuen Möbeln für Ihr Wohnzimmer immer sich für schlichte Varianten entscheiden. Sind Esstisch, Couch, Anrichten, Sideboards und Lowboards in schlichten Farben wie weiß, beige, grau, oder holzfarben gehalten, wird es Ihnen leichter fallen für eine aufgeräumte Optik zu sorgen. Selbst wenn die Sonntagszeitung auf dem Esstisch verteilt liegt, sieht es nicht gleich unordentlich aus, da die Möbelstücke von sich aus für ein klares Aussehen sorgen. Da kann eine solche Zeitung als schönes Accessoire den Raum einen gewissen Charakter verleihen.

Wenn Sie ein farbenfroher Mensch sind, können Sie mit passender Deko, frischen Blumen oder bunten Kissen für ein wenig Abwechslung sorgen. Um Geschirr und Gläser zu verstauen, eignen sich Anrichten optimal. Wenn Sie einen Schrank mit Glasfront besitzen, können Sie Ihre Gläser schön dekorativ aufstellen. Das sieht nicht nur ordentlich, sondern auch sehr hochwertig aus. Ansonsten eignen sich für Ihr Wohnzimmer aufklappbare Hocker, in dem Sie Kuscheldecken oder Fernsehzeitschriften verschwinden lassen können. Auch dekorative Drahtkörbe sorgen für das gewisse Etwas in Ihrem Wohlfühlraum. Hier können Sie Kissen aufbewahren und ein Buch auf dem abnehmbaren Tablett ablegen. Wenn Sie die Fernbedienung oder die Gummibärchen verstecken möchten, können Sie einen Couchtisch mit einem geheimen Fach auswählen. Auch Wohnwände gibt es mittlerweile mit vielen Verstauungsmöglichkeiten, um beispielsweise DVDs in der Nähe des Fernsehers aufbewahren zu können.

Ordnung in der Küche

Tipp 1:

Schmeißen Sie diese Gegenstände aus der Küche. Der Autoschlüssel sollte lieber in der Nähe der Haustür aufbewahrt werden und den Einkaufskorb können Sie am besten im Auto oder auf dem Fahrrad abstellen. So laufen Sie gar nicht erst Gefahr ihn beim nächsten Einkauf zu vergessen.

Tipp 2:

Machen Sie sich Platz auf der Arbeitsfläche. Gerne neigen wir dazu Küchengeräte wie Mixer oder Toaster auf der Arbeitsplatte abzustellen. Doch brauchen Sie diese Geräte tagtäglich? Wenn Sie den Toaster nur am Wochenende nutzen, stellen Sie ihn in den Schrank und holen Sie ihn bei Bedarf wieder raus. Das spart Ihnen viel Platz fürs Kochen und Sie müssen ihn nicht ständig abstauben.

Tipp 3:

Verstauen Sie Lebensmittel und Küchenutensilien dort, wo sie gebraucht werden. Vorräte sollten in der Nähe der Arbeitsfläche unterkommen, Töpfe und Pfannen direkt an der Herdplatte und Geschirr können Sie in die Nähe des Essplatzes verstauen. So sparen Sie sich unnötige Arbeitswege.

Tipp 4:

Gestalten Sie Ihren Vorratsschrank übersichtlich, damit Sie während des Kochens die Lebensmittel schnell finden können. Gerade wenn Sie zum Beispiel noch etwas Salz an die aufkochende Suppe hinzufügen wollen, eignet sich ein aufgeräumter Vorratsschrank mit festen Plätzen, damit Sie das Salz sofort wiederfinden können – ohne, dass die Suppe in der Zeit überkocht.

Tipp 5:

Nutzen Sie den Raum in den Schränken und Schubladen platzsparend. Hierbei können Dosen und Boxen weiterhelfen, um kleinere Lebensmittel wie Backpulver zu sortieren. Auch Trennwände sorgen dafür, dass in der Schublade alles an seinem Platz bleibt.

Tipp 6:

Schubladeneinsätze helfen Ihnen dabei, Küchenutensilien wie Gabeln und Messer ordentlich zu verstauen. So bekommt jeder Gegenstand seinen eigenen Platz und lässt sich schnell greifen.

Tipp 7:

Auch die Beleuchtung spielt eine große Rolle, damit Sie alle Gegenstände schnell wiederfinden können. Praktische Unterbauleuchten helfen Ihnen dabei, die richtigen Lebensmittel und Kochutensilien zu finden, auch wenn es schon dunkel ist.

Fazit – Ist Ordnung wirklich das halbe Leben?

Fakt ist: Wer regelmäßig die Gegenstände wegräumt, die er/sie benutzt, muss weniger Zeit aufwenden, um die Wohnung ordentlich zu halten. Große Aufräumaktionen können so umgegangen und viel Zeit und Nerven können gespart werden. Schon 10 Minuten pro Tag können ausreichen, um ein aufgeräumtes Zuhause zu haben. Leider ist es tatsächlich so: Ordnung ist das halbe Leben (andernfalls wahrscheinlich das Suchen).

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